Stauchungs­verletzungen

Bei den Stauchungsverletzungen handelt es sich um eine Verletzung im Bereich der Hand und des Handgelenkes.

Ursachen können ein Sturz auf die Hand, im Alltag oder auch häufiger im Sport sein, aber auch starke Verdrehungen oder Prellungen, wenn der Betroffene einen Gegenstand in der Hand hält.

Zur Untersuchung ist zunächst eine Röntgenuntersuchung erforderlich. Bei Frakturen wird zusätzlich eine Computertomographie zur genauen Analyse des Bruches durchgeführt. Bei Verdacht einer Bandverletzung wird dann auch eine Magnetresonanztomographie durchgeführt. Am Anfang steht aber immer die klinische Untersuchung und die Anamneseerhebung.

Viele banale Stauchungstraumen lassen sich konservativ, das heißt durch Ruhigstellung des betroffenen Knochens oder Gelenkes behandeln. Bei verschobenen Brüchen, bei Gelenksbrüchen oder bei Bandverletzungen durch die es zu einer Instabilität gekommen ist, ist aber eine Operation empfehlenswert, um ein gutes funktionelles Ergebnis zu erreichen.

Unser Bestreben ist es, möglichst frühzeitig funktionell (das heißt ohne Gips oder Schiene) nachbehandeln zu können. Gerade im Bereich der Handverletzungen ist eine gute Physiotherapie erforderlich.

Die Genesung wird bei einfachen Brüchen in spätestens 6-8 Wochen gegeben sein. Bei komplizierteren Brüchen oder bei Brüchen in Kombination mit Bandverletzungen kann die Genesung auch länger, das heißt 3-6 Monate, dauern.

Behandlungsziel ist immer ein folgenloses Ausheilen der Verletzung. Die Funktion der Hand soll wieder voll gegeben sein, die Sensibilität muss in Ordnung sein und die Kraft der Hand muss sich wieder normalisieren.