Schmerzen an der Hand

Korrektur­operationen an knochen und weichteilen

Symptome

Bei der knöchernen Heilung von Frakturen, die konservativ oder auch operativ behandelt wurden, kann es zu Fehlheilungen kommen. Die Fehlheilung kann sich in einer Achsenfehlstellung, in einer Rotationsfehlstellung oder in einer Stufenbildung in einer betroffenen Gelenksfläche auswirken. All diese Fehlheilungen können zu anhaltenden Schmerzen oder zu einer Störung der Funktion bzw. der freien Beweglichkeit der betroffenen Extremität oder des Gelenkes führen. Weiters kann es auch zu einer Einschränkung des Bewegungsumfanges kommen oder zu Narbenbildungen beim Abheilen von offenen Verletzungen, die schmerzhaft und unschön sind sowie ebenfalls Bewegungseinschränkungen erzeugen können. In vielen Fällen können diese Fehler korrigiert werden, insbesondere wenn sie rechtzeitig erkannt bzw. rechtzeitig behandelt werden. Dazu ist aber meistens ein operativer Eingriff erforderlich. Bei unschönen, störenden Narben oder narbenbedingten Bewegungseinschränkungen können Narbenkorrekturen Abhilfe schaffen. Es muss dann entweder die Achse korrigiert werden, die Länge des Knochens richtig gestellt werden oder der Gelenkkörper wie im Beispiel wiederhergestellt werden.

Verletzung oder Erkrankung

Bei Weichteilverletzungen durch stumpfes Trauma oder durch Schnittwunden kann es zu Sehnenverletzungen gekommen sein, die in weiterer Folge nicht zufriedenstellend ausgeheilt sind. Es kann zu Vernarbungen zwischen den Sehnen und den umliegenden Weichteilen gekommen sein, welche eine Bewegungseinschränkung bis zum vollkommenen Einsteifen eines Fingers führen kann.

Bei den Erkrankungen ist vor allem an die verschiedenen Arthrosen im Bereich des Handgelenkes und der Hand sowie Finger zu denken, die neben einer Bewegungseinschränkung vor allem zu chronischen Schmerzen führen kann. Auch in diesen Fällen sind korrigierende Operationen möglich.

Ursache

Zu den wichtigsten Ursachen zählt einerseits das Nichterkennen einer Verletzung oder die falsche Behandlung bzw. Ruhigstellung, manchmal auch ein ungünstiger Heilungsverlauf.

Untersuchung

An erster Stelle der Untersuchungen steht wieder die klinische Untersuchung mit einer genauen Fotodokumentation. Bei Weichteilverletzungen erfolgt eine zusätzliche MR-Untersuchung. Bei den knöchernen Veränderungen oder Fehlheilungen ist neben den normalen Röntgenbilder auch eine Computertomographie, das heißt eine Röntgenschichtaufnahme, erforderlich.

Behandlung

Nachdem das Problem analysiert und mit dem Patienten besprochen wurde, wird der Eingriff geplant und eine operative Achsenkorrektur bei fehlgeheilten Knochen, eine Verlängerungs- oder Verkürzungsoperation vom Knochen, oder eine Achsenkorrektur von Gelenksflächen wie z.B. bei den fehlgeheilten Speichenbrüchen durchgeführt. Diese Operationen werden in der Regel in einer Regionalanästhesie, oder besser noch in einer Vollnarkose durchgeführt.

Bis zur Wundheilung ist in der Regel eine kurzzeitige Schienenruhigstellung erforderlich.

Nachbehandlung

Die Nahtentfernung kann wie üblich 14 Tage nach der Operation erfolgen. Längere Ruhigstellungen sind in der Regel nicht erforderlich, in seltenen Fällen wird bei Knochenkorrekturen für 4 Wochen mit einer funktionellen Schiene ruhiggestellt. Immer ist im Rahmen der Nachbehandlung auch eine frühzeitige Physiotherapie erforderlich.

Genesung

Die Genesung ist je nach Aufwand und Umfang der Operation nach 3-6 Monaten zu erwarten.

Behandlungsziel

Behandlungsziel ist eine volle Funktion der Hand und eine weitestgehende Schmerzfreiheit.

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