Kniebehandung

Diagnostik

Untersuchungen

Der erste entscheidende Schritt zur richtigen Behandlung ist die möglichst rasche Erstellung einer exakten Diagnose.

Im Ambulanzbereich erfolgt zeitnahe die ärztliche Untersuchung. Diese bringt durch Erhebung der Vorgeschichte sowie die manuelle klinische Untersuchung einen ersten Überblick über die stattgefundene Verletzung oder bestehende degenerative Erkrankung.

Eine nativröntgenologische standardisierte Untersuchung ist auch heute noch der erste Schritt zur Erhärtung dieser Verdachtsdiagnose. Zur Abklärung von Weichteilverletzungen, insbesondere Band- und Sehnenverletzungen, ist die kernspintomographische Untersuchung als Standard ebenso etabliert. Die bei uns verwendete Philips 3 Tesla Maschine bringt eine ausgezeichnete Bilddarstellung zur Verifizierung der Bandstrukturen und der Sehnenstrukturen. Durch die unseren Anforderungen zugeschnittene Sequenzoptimierung konnte ein guter Mix zwischen Verkürzung der Expositionszeit und vor allem höchster Bildqualität erzielt werden. Weiters steht für die Evaluierung von Mehrfragmentbrüchen und vor allem von komplexen gelenksnahen Frakturen ein Spiral-CT zur Verfügung. Dadurch lässt sich die oft sehr komplexe Fraktursituation noch viel besser visualisieren. Die konsequente Verwendung beider Untersuchungsmethoden - MR und CT - war bei ihrer Einführung ein wesentlicher Meilenstein zur rasanten Weiterentwicklung der bereits in der Vorzeit begonnenen minimal-invasiven Frakturenversorgung, speziell der Schienbeinkopfbrüche und der Mehrfragmentfrakturen im Bereich der Schulter als auch im Bereich des Sprunggelenkes, Fersenbein und der Fußwurzel, sodass heute bei uns die minimal-invasive Frakturenbehandlung der oben genannten Verletzungen dominiert und die klassisch "offene" Versorgung dieser Verletzungen nur mehr minimal durchgeführt werden muss.

Zusätzlich dienen beide Methoden, je nach Verletzungsmuster, zur postoperativen Qualitätskontrolle und sollte es in seltenen Fällen notwendig sein, noch zeitnahe mit einem kleinen Korrektureingriff die Situation zu einem möglichst perfekten Ergebnis bringen zu können.

Untersuchung eines Arms

Behandlung

Nach verifizierter Diagnose kann mit dem Patienten ein gezielter Behandlungsplan erstellt werden.

Hier gibt es in vielen Fällen die konservativen Maßnahmen, das heißt, Behandlung ohne operativen Eingriff aber dennoch mit aktiven Maßnahmen jeglicher Art, sei es Ruhigstellung, Physiotherapie, etc. - um auch so ein möglichst gutes Ergebnis erreichen zu können. Alternativ, vor allem bei möglichst baldigem Mobilisationswunsch und Wunsch der baldigen Reintegration in das Privat- und auch Berufsleben rückt während der letzten Dekaden eine operative Behandlung immer mehr in den Fokus des Patienten und auch des Arztes.

Es gibt viele Verletzungsmuster, bei denen sowohl eine konservative Maßnahme ein gutes Ergebnis geben kann, als auch eine operative Behandlung ein ausgezeichnetes Ergebnis geben kann, sodass gerade diese Diskussion bei uns im Vordergrund steht. Der Großteil der Patienten tendieren allerdings aufgrund des raschen Mobilisationswunsches und der möglichst raschen Reintegration - gerade in solchen Grenzfällen - zu operativen Eingriffen.

Zum Beispiel: minimal-invasive Frakturenstabilisation und sofortige Mobilisierbarkeit anstatt 4-6 wöchige Ruhigstellung des verletzten Gelenkes.

Dr. Christian Schenk Besprechung mit Patienten

Rehabilitation

Zum möglichst raschen Erreichen einer guten Beweglichkeit sowie einer guten Kraft der verletzten Extremität steht Ihnen in unserem Hause eine mit top Geräten ausgestattete Physiotherapie zur Verfügung. Dort können sowohl stationäre als auch ambulante Patienten behandelt werden.

Physiotherapie mit Personal Trainer
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